September 2010
Verträumt lagen die Hütten im Schnee, friedlicher Lichtschein drang aus den Fenstern ... und wie wir dastanden und lauschten, trug uns der Nachtwind die schwachen Klänge einer Mandoline zu - "Heimatland, Heimatland!" - weit von der deutschen Heimat entfernt drang diese Melodie in die klare Märznacht Kanadas. "Wenn es uns gelingt, unbemerkt in jene Hütte zu kommen, dann sind wir für die nächsten Wochen vor der Polizei sicher", flüsterte Heinz. "Ja, die halten bestimmt dicht; ich möchte nur wissen, wie es hier draußen mit der Bewachung ist", entgegnete ich. Langsam pirschten wir uns näher an das Lager heran; es lag so still und friedlich da, alles schien in den Hütten zu sein - da, plötzlich schlägt ein Hund an, eine Taschenlampe blitzt auf, Schritte nähern sich. Mit einigen Sätzen sind wir seitwärts hinter einem Holzstapel verschwunden, kriechen im tiefen Schnee weiter - nur jetzt nicht geschnappt werden! Als wir für einen Augenblick verschnauften, war alles ruhig. Wir umschlichen das Lager, versuchten es von der anderen Seite. Dreamily the huts lay in the snow, peaceful light glowed through the windows ... and, as we stood and listened, the night wind carried the faint sounds of a mandolin to us - "Heimatland, Heimatland!" - far away from the German homeland, this melody streamed out into the clear Canadian March night. "If we manage to slip into this hut unnoticed, then we'll be safe from the police for the next few weeks," whispered Heinz. "Yes, I'm sure they'll keep the secret; I just want to know what's up out here with the guards," I replied. Slowly we prowled toward the camp; it lay so peaceful and quiet, everyone seemed to be in the huts - there, suddenly a dog was alarmed, a flashlight lit up, footsteps approached. With a few leaps, we disappeared sideways behind a pile of wood, crawling farther through the deep snow - just don't get caught now! As we caught our breath for a moment, everything was silent. We crept around the camp, tried it from the other side. |